
Am 26. März trafen Königinnen aus Argentinien in Frankreich ein. Wie in den EU-Regularien (EU 206/2010) vorgeschrieben wurden neben den Königinnen auch die Behälter und Begleitbienen auf Eier, Larven und Adulte des Kleinen Beutenkäfers untersucht. In einem der Käfige fand man tatsächlich ein Ei. Bei molekulargenetischen Untersuchung im Labor der „anses“ stellte man nun überraschend fest, dass dieses weder von Bienen noch vom Kleinen Beutenkäfer stammt. Auch wenn die französische Behörde die Wahrscheinlichkeit des Imports des Kleinen Beutenkäfers als gering einstuft, werden auf Anraten der EU-Behörde (DGAL) die Völker, in die die Königinnen einlogiert wurden, weiter überwacht. Wir informieren über dieses Geschehen, bevor die Gerüchteküche zu brodeln beginnt. Weiterhin soll hiermit nochmals deutlich gemacht werden, wie wichtig Importkontrollen und wie verantwortungslos illegale Importe sind.
Dr. Wolfgang Ritter
