
Das Frühjahr ist für ein Bienenvolk eine kritische Zeit. Denn nun sterben die Winterbienen, die das Volk über den Winter gebracht haben, nach und nach weg. Meist schlüpfen aber noch nicht genug junge Bienen, die diesen Abgang kompensieren können. Die Völker schrumpfen also noch. In manchen Regionen kann es bis in den April hinein gehen, bis die Völker wieder wachsen. Diese Phase nennen Imker „Durchlenzung“. Doch wir Imker können die Bienen beim Auswintern unterstützen. Wichtig ist vor allem, dass sie genug Futter haben. Doch auch im Frühjahr gilt: Das Bienenvolk und sein Wärmehaushalt sind hochsensibel. Weniger und kurze Eingriffe sind daher immer besser.
Bienen auswintern am Bienenstand
Jetzt schon auf die Bienensaison vorbereiten
Bereits jetzt ist absehbar, dass wir in ein paar Wochen die Honigräume aufsetzen können. Es ist also gut, jetzt schon mal zu kalkulieren, ob die Honigräume reichen. Ansonsten muss man noch Mittelwände einlöten – und falls keine mehr da sind noch Wachs umarbeiten lassen.
- Mehr zu Honigräumen: Honigraum aufsetzen - wie und wann?
von Boris Bücheler
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Auch als Podcast: Die Bienen auswintern - was ist wichtig? Was unnütz?
Im bienen&natur-Podcast Drohnenschlacht – zwei Imker, drei Meinungen erklären Boris und Eddie, wie man die Bienen auswintern kann und was wichtig ist (Futter, Futter, Futter!) Zudem gehen sie auf die kontroverse Themen bei der Auswinterung ein: Schieden, Reizfütterung und Pollenersatz.