05. Juli 2023

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„Varroaresistente Bienen sind keine Utopie“

Varroaresistente Bienen bis 2033 in Europa – mit diesem Ziel haben sich nationale und europäische Imkerverbände für ein neues Projekt zusammengeschlossen. Tino Lorz, 2. Vorsitzender der GdeB und Initiator des Projekts, erklärt, wie das erreicht werden soll und warum er auf die Zusammenarbeit aller Imker setzt.
Die initiale Arbeits-
tagung fand in Veitshöchheim statt.

Wie erreichen wir bis 2033 die Varroaresistenz?

Angestrebt wird die genetische Varroaresistenz bis 2033 in der allgemeinen Bienenpopulation bzw. eine weitgehend medikamentenfreie Imkerei in Deutschland bzw. Mitteleuropa. Dabei wird die Idee von drei Säulen gestützt: Die zentrale Säule ist die Varroaresistenzzucht, die zweite Säule sind biotechnische Maßnahmen zur Behandlung der Varroose und die dritte Säule ist die Aus- und Weiterbildung der Imker für die Zucht und Behandlung bzw. Milbenverhinderung.

Wie sollen die resistenten Bienen in Deutschland etabliert werden?

Wir wollen möglichst viele Belegstellen mit resistenten Königinnen beschicken, damit sie ihre Resistenzgene dort weitervererben können. Dazu richten wir auch Anpaarungszonen ein. In Dresden wollen wir beispielsweise 300 Königinnen im Stadtgebiet verteilen, die besonders viele Drohnenwaben produzieren. Durch die Drohnenhoheit werden Resistenzgene dann ...

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